14/15. September 2019: Notfunkübung mit Zwiebelbrot in Werne…Weitere Deteils folgen…
Fachberater Amateurfunk besuchen ASB Funkleitstelle
Die beiden durch die Region Hannover frisch ernannten Fachberater Amateurfunk Andreas Kleiner, DG4OAE und Frank Brinkmann, DO1FRK informierten sich bei einem Besuch der im Aufbau befindlichen neuen Funkleitstelle des Arbeiter Samariter Bundes Hannover über die dortigen Arbeiten.
Der ASB Hannover kooperiert mit den Funkamateuren des DARC-Ortsverbandes H48, die OMs des Ortsverbandes unterstützen aktiv die Integration des Amateurfunks in die Funkleitstelle. Die Kooperation nützt beiden Verbänden – so können die Funkamateure z.B. auf bereitstehende Notstromaggregate zurückgreifen und der ASB erhält im Gegenzug Know-How und nicht mehr benötigte Funkgeräte. Und es macht auch mal Spaß über den Tellerrand in die jeweils andere Organisationen zu schauen.
„Das der Notfunk im Amateurfunk auch im Innenministerium des Landes Niedersachsen einen hohen Stellenwert genießt, zeigt ein Schreiben von Anfang März an den Distrikts-Notfunkreferenten Frank Brinkmann (DO1FRK). In diesem bedankt sich das Ministerium im Auftrag des Ministers Pistorius bei allen Mitgliedern des DARC e.V. für das langjährige Engagement der Funkamateure zur Unterstützung bei Katastrophenlagen.
Auch in Zukunft freut sich das Ministerium über die Unterstützung durch Funkamateure, begrüßt diese Ausdrücklich und wird unseren Wunsch nach besserer Einbindung auch an die Behörden und Organisationen vor Ort weiter geben. An dem Erlass aus dem Jahre 1981, in welchem das Angebot der Zusammenarbeit der Funkamateure mit dem Katastrophenschutz in Niedersachsen angenommen wird hält das Ministerium auch weiterhin fest.“ – dies war in den DARC Nachrichten zu lesen. Bleibt zu wünschen, das sich mehr Ortsverbände des DARC e.V. an ihre satzungsgemäße Ziele im Katastrophenschutz erinnern.
DRK Region Hannover kooperiert mit Notfunkreferat
Der Notfunkreferent des DARC Distrikts Niedersachsen, Frank, DO1FRK berichtet:: „Seit gestern (21.03.2019, Anm. der Red.) ist nun auch das DRK der Region Hannover unser Partner in Sachen Notfunk. Durch die zahlreichen Standorte (KatS+RD) wird es für uns hier einiges zu tun geben, um dieses zumindest „vorzurüsten“ (Antenne, Kabel) oder einige gar komplett auszustatten. (FM, KW, HAMNET)… es bleibt spannend.“
Nun entwickeln sich also auch in der Region weitere Kooperationen zwischen Organisationen des Katastrophenschutzes/der Rettungsdienste und dem Amateurfunkdienst und es werden Funkleitstellen mit Amateurfunkgeräten ausgerüstet.
Wirklich spannend bleibt die Frage, wann sich in der Stadt Hannover etwas in dieser Richtung tut und die Funkleitzentrale der Feuerwehr in die Lage versetzt wird, im Fall des Falles die Möglichkeiten des Amateurfunkdienstes angefangen von der FM-Relaiskommunikation über HAMNET bis hin zum Funk über Satellit zu nutzen.
Vielleicht sollten die Verantwortlichen einmal den hervorragen recherchierten Roman „BLACKOUT – Morgen ist es zu spät“ von Marc Elsberg lesen…