CQWW DX SSB

Eher locker hatte sich ein kleines Team bestehend aus DC1AP, Ingo, DL9OBD, Tom, DF1OE, Roland, DO9KAS, Kai und DL5BBH, Gerd am Wochende verabredet – wobei Gerd und Kai natürlich auf ihr EME-Experiment fokussiert waren.
Am Freitagnachmittag reisten wir bei strömendem Regen nach Hameln an – die erste Frage war, ob die Fahrzeuge in den Lehmboden auf der Zeltwiese einsacken würden oder nicht.

Nun, wir hatten Glück – diesmal musste kein Fahrzeug wieder aus dem Schlamm freigeschleppt werden. Kurz vor dem Treffen reifte bei uns ein Plan heran: Wir wollten aus den Wohnmobilen heraus in der Kategorie Multi-Multi antreten. Das machen sonst nur die „Big Guns“ mit großem Aufwand. Bei uns sollte jeder ein bis 2 Bänder bedienen. Ingo mit einer Gainmaster-Antenne das 10 Meter Band, Roland hatte für 20 Meter eine 16 Meter hohe Fullsize-Groundplane am Start, Kai bediente 15 und 80 Meter mit kurzen Hustler-Mobilantennen und Tom 160 und 40 Meter mit einer inverted L-Antenne.

Wesentliches Ziel war es festzustellen, ob wir mit dem Setup bei einer Sendeleistung von 100 W gleichzeitig funken können, ohne uns gegenseitig zu stören. Im Einsatz waren zwei IC-7300, ein Kenwood TS-570D und ein Elecraft K3. Das Motto war: Dabei sein ist alles. Jeder hat soviel gefunkt, wie er Lust hatte und ansonsten mal bei EME zugeschaut und die Daumen gedrückt oder einfach anders Spass gehabt.


Das Ergebnis: Wir konnten alle ohne uns gegenseitig zu stören und ohne zusätzliche Filter durchgängig Betrieb machen. Es kamen 622 QSOs in das Log von DP3P. Allen hat es Spass gemacht und ein paar Punkte werden wir auch zusammenbekommen haben. Wie gesagt: Dabei sein ist alles…

DP3P nimmt am IARU-Region One 145 MHz Contest teil

Eine kleines Team (Kai, DO9KAS, Lacki, DC1AP und Gerd, DL5BBH) nimmt derzeit (02./03. September) vom Lindener Berg aus am IARU-R1 145 MHz Contest teil. Auch Pom, DG7ACF war QRV – diesmmal vom Ith mit aus mit dem Rufzeichen DP9X. Am Samstag war das 2 Meter Band gut gefüllt, gefühlt mehr als bei den letzten Contesten, so Pom.
Am Sonntag waren die Bedingungen zeitweise leicht angehoben – so konnte DF1OE sogar von zu Hause aus G2N arbeiten. Das ist eine Entfernung von 546 km – mit vertikaler X-5000 in 4 Meter Höhe über Grund!

DP3P bei DL0TY – Foto: Ingo, DC1AP
Das Endresultat nach entspanntem Funken: So schlecht ist die Lage auf dem Lindener Berg nun auch nicht…

Ein Wochenende voller Aktivitäten

Am letzten Wochenende gab es viele funkerische Aktivitäten bei den H48lern. Für Verwirrung und einige Diskussionen sorgte eine kurzfristige Umstellung des Subtones bei DB0TVH FM. Grund der Aktion waren störende Beeinflussungen auf der Eingabe. Hier galt es herauszufinden, ob es sich um beabsichtigte Störungen handelte. Also wurde nach Ansage über das Relais auf CTCSS 88.5 gestellt – ein mithörender Störer wäre relativ zeitnah dieser „Ansage“ gefolgt. Durch zusätzliche Peilungen u.a. durch Wilfried, DJ1WF wurde dann abends festgestellt, dass die Störung eher technischer Natur ist. Daher wurde das FM Relais wieder auf seinen Eingangszustand zurückgestellt. Derzeit strahlt das Relais einen CTCSS Ton von 85,4 Hz ab. Auf der Eingabe erfolgt keine Auswertung des CTCSS-Tones.
Mehr Infos zu CTCSS gibt es hier: https://de.wikipedia.org/wiki/CTCSS .


Gerd, DL5BBH und Kai, DO9KAS nahmen an diesem Wochenende von DL0TY aus unter dem Call DP3P in der Betriebsart MSK 144 an der MS-Aktivität teil. Infos zu Meteorscatter u.a. ebenfalls auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Meteorscatter . Hierbei wird insbesondere während der Zeit der Meteroritenschauer versucht Verbindungen über die Reflektionen an den Ionisationsspuren der verglühenden Meteoriten herzustellen. Den beiden sind einige schöne Weitverbindungen u.a. nach Spanien und Bulgarien gelungen.


Quasi nebenbei wurde damit begonnen, den Eingangsbereich des Containers zu reparieren – dort war der Boden durch Feuchtigkeit weich geworden. Der Boden in diesem Bereich wurde von Gerd, DL5BBH herausgefräst und es wurden entsprechend große neue Bodenplatten besorgt.

Und „Last not Least“ nahm Pom, DG7ACF am Sonntag noch auf 144 MHz SSB am Wettbewerb „Norddeutscher Höhentag“ teil und wurde auch von vielen Stationen aus der Region Hannover gehört und gerufen.

Pom arbeitete mit einem IC-705 und einer externen PA damit er die Gewichtsvorgabe für den Wettbewerb ( 6 Kg für Station und Antenne ) einhalten konnte. Standort war der Tafelturm in der Nähe von Alfeld.