DP3P in DL an Platz 2 bei CQ WW DX SSB-Contest

Manchmal muss man halt Schwein haben – weil wir neben DF0HQ als einzige in der Klasse Multi/Multi beim CQ WW DX SSB angetreten sind hatten wir es: Wir sind in DL auf Platz 2 bei zwei teilnehmenden Stationen in dieser Klasse.

Natürlich kann das auch eine teuflische Strategie gewesen sein, um DF0HQ in die Defensive zu drängen. Spass beiseite. Die „Raw Scores“ des Contests sind veröffentlicht. In der Klasse Multi/Multi (Mehrmannstationen mit mehr als Geräten/Antennen) treten sonst nur die „Big Guns“ mit großen Antennenfarmen und viel Manpower an. Oder halt wir. Und wenn in Deutschland nur zwei Stationen in der Klasse teilnehmen…

Weltweit haben 47 Stationen in dieser Klasse teilgenommen. Immerhin haben wir es ohne Stress auf die Position 43 weltweit geschafft – da ist noch Luft nach oben. Manchmal entscheidet halt auch die Strategie über die Platzierung. Hier die Ergebnisse (Raw Scores):

Die Ergebnisse lassen sich auch hier finden:
https://www.cqww.com/rawcall.htm?mode=ph&call=DP3P

CQWW DX SSB

Eher locker hatte sich ein kleines Team bestehend aus DC1AP, Ingo, DL9OBD, Tom, DF1OE, Roland, DO9KAS, Kai und DL5BBH, Gerd am Wochende verabredet – wobei Gerd und Kai natürlich auf ihr EME-Experiment fokussiert waren.
Am Freitagnachmittag reisten wir bei strömendem Regen nach Hameln an – die erste Frage war, ob die Fahrzeuge in den Lehmboden auf der Zeltwiese einsacken würden oder nicht.

Nun, wir hatten Glück – diesmal musste kein Fahrzeug wieder aus dem Schlamm freigeschleppt werden. Kurz vor dem Treffen reifte bei uns ein Plan heran: Wir wollten aus den Wohnmobilen heraus in der Kategorie Multi-Multi antreten. Das machen sonst nur die „Big Guns“ mit großem Aufwand. Bei uns sollte jeder ein bis 2 Bänder bedienen. Ingo mit einer Gainmaster-Antenne das 10 Meter Band, Roland hatte für 20 Meter eine 16 Meter hohe Fullsize-Groundplane am Start, Kai bediente 15 und 80 Meter mit kurzen Hustler-Mobilantennen und Tom 160 und 40 Meter mit einer inverted L-Antenne.

Wesentliches Ziel war es festzustellen, ob wir mit dem Setup bei einer Sendeleistung von 100 W gleichzeitig funken können, ohne uns gegenseitig zu stören. Im Einsatz waren zwei IC-7300, ein Kenwood TS-570D und ein Elecraft K3. Das Motto war: Dabei sein ist alles. Jeder hat soviel gefunkt, wie er Lust hatte und ansonsten mal bei EME zugeschaut und die Daumen gedrückt oder einfach anders Spass gehabt.


Das Ergebnis: Wir konnten alle ohne uns gegenseitig zu stören und ohne zusätzliche Filter durchgängig Betrieb machen. Es kamen 622 QSOs in das Log von DP3P. Allen hat es Spass gemacht und ein paar Punkte werden wir auch zusammenbekommen haben. Wie gesagt: Dabei sein ist alles…

DP3P nimmt am IARU-Region One 145 MHz Contest teil

Eine kleines Team (Kai, DO9KAS, Lacki, DC1AP und Gerd, DL5BBH) nimmt derzeit (02./03. September) vom Lindener Berg aus am IARU-R1 145 MHz Contest teil. Auch Pom, DG7ACF war QRV – diesmmal vom Ith mit aus mit dem Rufzeichen DP9X. Am Samstag war das 2 Meter Band gut gefüllt, gefühlt mehr als bei den letzten Contesten, so Pom.
Am Sonntag waren die Bedingungen zeitweise leicht angehoben – so konnte DF1OE sogar von zu Hause aus G2N arbeiten. Das ist eine Entfernung von 546 km – mit vertikaler X-5000 in 4 Meter Höhe über Grund!

DP3P bei DL0TY – Foto: Ingo, DC1AP
Das Endresultat nach entspanntem Funken: So schlecht ist die Lage auf dem Lindener Berg nun auch nicht…