An diesem Wochenende gibt es einen Funkwettbewerb für Freunde des Selbstbaus und geringer Sendeleistungen – meistens sind dies auch Freunde der Betriebsart CW, weil man mit ihr traditionell mit geringer Sendeleistung die größten Entfernungen überbrücken kann. CW ist dabei nicht mit den hoch technisierten Verfahren wie FT8 vergleichbar, kommt man doch mit einem Minimum an Funkstation aus.
Also: Es ist Zeit, die letzten Selbstbauten mal wieder in Betrieb zu nehmen und sich an die Taste zu wagen. Mehr Informationen gibt es hier:
https://www.agcw.org/index.php/de/contes-und-cw-betrieb/qrp-contest
WSPR-mit Low Power die Reichweite der Station testen
Mit der Software WSJT-X, einer einfachen Antenne und einem Funkgerät lässt sich mittels des Weak Signal Propagation Reporting – Netzwerks leicht feststellen, wo man selbst sogar mit geringer Sendeleistung gehört wird – ferner kann man auch nachvollziehen, welche Signale man selbst hört. Dies lässt viele Rückschüsse auf den Standort und die Antenne sowie auf die Ausbreitungsbedingungen zu.
Das Bild zeigt das Protokoll eines WSPR-Betriebes am 30.11. und 01.12.2018. Die sendende Amateurfunkstation hatte eine Ausgangsleistung von 2 Watt an einem Doppeldipol unter einem Dachgiebel in Hannover. Beim Empfang liegt hier der Lärmpegel bei S7-S8… Offensichtlich völlig anders sind die Empfangsverhältnisse in der Antarktis.
Das in Hannover mit 2 Watt abgestrahlte Signal wurde bei DP0GVN in 13762 Km Entfernung gehört…
Die untenstehende Weltkarte gibt eine Übersicht, wo überall in der Welt das 2 Watt WSPR-Signal gehört wurde.